Dienstag, März 07, 2006

Warum ich und nicht du?

Wir bekommen keine Kinder
und wissen nicht warum.

Die Freude an meinen Kindern
kann ich nicht verneinen.
Jedes ist so einzigartig -
Beweis der Fantasie Gottes.

Es war jedes Mal eine spezielle Freude,
so ein Kindlein zu erwarten
und nach langer Zeit
in die Arme zu nehmen.

Doch jedes Mal kam es wieder.
Das ”Warum” verlässt mich nicht.
Warum darf ich Mutter sein,
und warum leiden Freunde
unter dem endlosen Warten?

Warum?
Warum lässt Gott das zu?
So viele Gebete scheinen nicht
anzukommen.
Der Schmerz ist so groß.

So gerne würde ich verstehen,
eine Lösung geben,
Schmerzen lindern können!

Herr, das Warum liegt in Deinen Händen.
Den Schmerz, das " Nicht-Verstehen"
will ich in Gebete verwandeln.
Diese Last ablegen, wo sie hingehört
zu Jesus ans Kreuz.

Esther Isenschmid
Mutter von fünf Kindern


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